Gartenteich

Gartenchronik

Tagebuch zweier Kleingärtner

„Sorgenkind“ Teichwiese

Wenn man sich einmal andere Kleingärten anguckt, hatten wir im Verhältnis dazu nicht wirklich viel Rasenfläche zum Zeitpunkt der Übernahme in unserem Garten: Das bisschen Grün rund um den alten Grillplatz und am Gartenteich sowie hinterm Haus. Im Laufe des Jahres ahnten wir, dass die Wiese am Teich unser größtes Sorgenkind werden könnte. Und das wurde es auch.

Viele "verbrannte" Stellen in der Rasenfläche direkt am Teich
Viele „verbrannte“ Stellen in der Rasenfläche direkt am Teich

Als das obige Bild am 5. Juli des Jahres entstanden ist, wurde der Garten nur ein- bis zweimal wöchentlich gewässert – und das berufsbedingt teilweise zu Zeiten, wo jeder ressourcenbewusste Mensch nur die Hände über den Kopf zusammenschlägt. Hinzu kommt, dass der Bereich rund um den Teich der Ort mit den meisten Sonnenstunden ist. So blieb es nicht aus, dass zwar viel Wasser vergossen wurde, die Wurzeln aber weiterhin trocken blieben.

Der bearbeitete Bereich wurde abgesteckt, damit der später wachsende junge Rasen nicht gleich wieder plattgelatscht wird
Der bearbeitete Bereich wurde abgesteckt, damit der später wachsende junge Rasen nicht gleich wieder plattgelatscht wird

Da ohnehin eine Bewässerungsanlage geplant war, nahmen wir uns im Urlaub vor, den Bereich komplett zu verjüngen: Das ganze vertrocknete Zeug wurde rausgeharkt, neuer Rasen nachgesät und jeden Morgen, noch lange bevor die Sonne auf diesen Bereich schien, ordentlich gewässert.

Alte Spuren mussten erneut verwischt werden
Alte Spuren mussten erneut verwischt werden

Bereits sechs Tage später erholte sich der Rasen wieder – und auch die Nachsaat fing an zu wachsen:

Nach wenigen Tagen gab es bereits deutlich erkennbare Ergebnisse
Nach wenigen Tagen gab es bereits deutlich erkennbare Ergebnisse

Am 11. Juli fingen wir dann an, die automatische Gartenbewässerung einschließlich der dazugehörigen Bodenfeuchte-Sensoren zu installieren, wodurch von da an ein umweltgerechteres Bewässern ermöglicht wurde. Das Thema „Problemwiese“ sollte damit eigentlich erledigt sein. Doch weit gefehlt!

Erneut kahle Stellen im Rasen - doch dieses Mal war der Gärtner am Werk
Erneut kahle Stellen im Rasen – doch dieses Mal war der Gärtner am Werk (Aufnahme vom 3. September)

Nicht nur der Rasen wuchs, sondern auch wildes stacheliges Gestrüpp, welches die Grünfläche sehr unansehnlich erscheinen ließ. Vor allem nach der Mahd sah es so aus, als hätte man die Hälfte vergessen. Also erneut ans Werk, Unkraut ausstechen und Rasen nachsäen.

Bis auf wenige Narben ist der Rasen schön grün (Foto vom 11. September)
Bis auf wenige Narben ist der Rasen schön grün (Foto vom 11. September)

Dank der milden Witterung wuchs der neue Rasen sehr schnell. Heute ist auch dieser Bereich durchweg grün.

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