Das „Große Säen“ geht weiter – wenn auch etwas anders als geplant.

Ursprünglich hatten wir vor, die Gurken- und Blumenkohlpflanzen bei uns in der städtischen Wohnung vorzuziehen. Da aber alle sonnigen Plätze von anderen Pflanzen schon belegt sind, blieb uns somit nur noch das Gewächshaus und damit startet ein neues Experiment.

Anders als damals, wo man anscheinend die Samen einfach nur so in die Tüten reingekippt hat, sind diese heute präzise abgezählt. So findet man mittlerweile immer öfter den Aufdruck „Inhalt reicht für x Pflanzen“. Hinzu kommt noch der Aufdruck „F1“ auf der Verpackung was bedeutet, dass eine Vermehrung über die selbst gewonnenen Pflanzensamen zwar gewährleistet ist, man dann allerdings nie weiß, was dort tatsächlich wächst. Doch darauf gehen wir – eventuell – ein anderes Mal genauer ein. Jetzt aber erst einmal zurück zum Thema:

Bereits im vergangenen Jahr – lange bevor es überhaupt den Garten gab – haben wir spaßeshalber versucht, Blumenkohl zu ziehen…mit Erfolg! Deshalb entschieden wir uns dafür, erneut Blumenkohl anzubauen – dieses Mal aber etwas großflächiger. In die sechs Saattöpfe kamen 12 Samen.

Von dem ganzen Gewächshausgedöns hat die Tierwelt allerdings nichts. Um hier einen kleinen Ausgleich zu schaffen, wurde auch noch an einem anderen Ort gesät…

Was für das menschliche Auge ein Hingucker ist, kann für Insekten überlebenswichtig sein. Um so viele Bienen und Hummeln wie nur möglich anzuziehen versuchen wir, für diese fleißigen „Biester“ möglichst viele Nahrungsquellen bereitzustellen. Hierzu zählen auch Bereiche im Garten, die einfach mal so (ohne Sinn und Verstand) mit Blumensamen vollgekrümelt werden. So auch der auf dem oben auf dem Bild ersichtliche Bereich direkt am Gartenteich.

Die Pfingstrose stellt den Mittelpunkt des Beetes dar. Links und rechts davon wurden die Körner verstreut. Was dort nun wächst? Keine Ahnung. Wir sind jedenfalls gespannt.