Eigentlich hatten wir nur vor, ein paar Stauden für das „Mandelbäumchen-Beet“ zu kaufen. Doch dann haben wir auch noch Pflanzen entdeckt bei denen wir dachten, dass sie sehr gut in unseren Garten passen könnten. Was wir allerdings nicht dabei bedacht haben, waren die Frostnächte, die uns noch bevorstanden. Doch der Reihe nach…

Ursprünglich wollten wir wieder Petunien in die Blumenkästen setzen; sorgen sie doch mit ihrer ampelartigen Wuchsform dafür, dass die unschönen Blumenkästen verdeckt werden. Hinzu kommt, dass dies ein wahres Schlaraffenland für Bienen und Hummeln bis weit in den Herbst hinein ist. Die geschickte Platzierung von bunt blühenden Pflanzen im Außenbereich eines Baumarktes und das Davonfliegen einer Hummel ließ uns denken, dass andere Pflanzen mindestens genauso gut sein könnten.

Leider weit gefehlt. So schön die Pflänzchen mit ihren purpurnen Farben auch sind: Sie locken zwar Hummeln an, Nahrungsquelle scheinen diese für Insekten keine zu sein. Bereits nach ein, zwei Blütenlandungen ziehen die geflügelten Tierchen wieder von dannen. Die Sehnsucht nach Frühling macht den Gärtner im ersten „Lehrjahr“ eben blind.

Eine Sache haben wir ebenfalls gelernt: Pflanzen mit großen, weichen Blättern in Verbindung mit einem „nicht winterhart“ auf dem Pflanzpass sind ein Indiz dafür, dass diese schon nach leichten Frösten (zwischen 0 und -2 Grad) schwere Schäden davontragen. Nun bleibt also zu hoffen, dass wenigstens etwas von dem, was wir in diesem Beitrag gezeigt haben, überlebt.

Ergänzend sei zu erwähnen, dass alle hier gezeigten Bilder direkt nach der Pflanzung entstanden sind.