Gartenarbeit kann richtig auf die Knochen gehen und noch nie waren wir von dieser so geschafft wie heute. Bevor wir zukünftig wieder etwas gelassener an die Sache rangehen, berichten wir erst einmal über die weitere Umgestaltung des ehemaligen Grillplatzes.

Im – beim letzten Gartenaufenthalt – eingeebneten Bereich ist der Boden noch geringfügig abgesackt. Das ist aber völlig normal. Aufgeschüttet haben wir nichts mehr, denn hier werden eh gleich nochmal Erdarbeiten ausgeführt.

Bevor es ans „Eingemachte“ ging, mussten die alten 50 x 50 cm großen Platten entfernt werden. Geschätztes Gewicht pro Platte: Ca. 30 Kilo. Zurückgeblieben sind unansehnliche Löcher, die wir hätten wiederauffüllen müssen. Wir haben uns für eine andere Strategie entschieden:

Das Begehen des Weges glich in bestimmten Bereichen einer Berg-und-Tal-Fahrt. Deshalb wurde der gesamte Bereich umgegraben und komplett neu eingeebnet. Um später im vorderen Bereich des rechten Gehwegs nicht ein zu starkes Rechts-Links-Gefälle zu haben (die Rasenkantensteine am Beet liegen ca. 3 Zentimeter tiefer als die an der Wiese), steigt das Bodenniveau auf der rechten Seite bis zur Höhe der Steckdose (weiß verpacktes Dingens in der Mitte des Bildes) leicht an und ist erst dann bündig mit den linken Rasenkantensteinen.

Anschließend wurden der Boden festgetreten und die neuen Gehwegplatten (Maße: 40 x 40 cm) ausgerichtet. Anders als vorher, bekam nun auch der linke Weg Platten. Wir dachten, mit dem Rausharken des alten Rasens und begradigen des Weges hätten wir das Schlimmste hinter uns. Weit gefehlt!

Das ebenerdige Verlegen der Platten schlug mächtig auf den Kreislauf. Hinzu kam ein gewisser Zeitdruck, da heute alles fertig werden sollte (immerhin soll es nächste Woche vorfrühlingshaft mild werden und diese kurze Vegetationsperiode wollten wir unbedingt mitnehmen). Aber nun ist es geschafft:

Die Platten sind verlegt, der Bereich um selbige herum eingeebnet und Rasensamen sind gestreut. Nun kann alles wachsen.

…und vom ehemaligen Grillplatz sowie den Bergen und Tälern ist nichts mehr zu sehen.

Die alten Gehwegplatten kommen an anderen Stellen im Garten zum Einsatz. Wo, darüber berichten wir ein anderes mal.

Update vom 13.02.2022
Wenn man den ersten Versuch mit den Gehwegplatten mit dem jetzigen vergleicht, kann sich die Arbeit durchaus sehen lassen:

Weitere Teile dieser kleinen Serie:

Berge und Täler ade…
Berge und Täler ade (Teil 2)