Gartenteich

Gartenchronik

Tagebuch zweier Kleingärtner

Bodenfeuchte-Sensoren für den Garten

Es gibt tatsächlich etwas, worüber wir an dieser Stelle bisher nicht berichtet haben: Vor einigen Wochen haben wir einen mit unserer Wetterstation kompatiblen Bodenfeuchte-Sensor im Bereich des freigeräumten Beets an der Einfahrt „installiert“. Allerdings ist – wie wir feststellen mussten – der Boden nicht überall in unserem Garten gleich. Deshalb haben wir uns dazu entschlossen, zwei weitere Sensoren im Garten unterzubringen.

Bodenfeuchte-Sensor im Beet an der Einfahrt
Bodenfeuchte-Sensor im Beet an der Einfahrt

Nun wird die Bodenfeuchte nicht nur im Blumenbeet an der Einfahrt, sondern auch im Gemüsebeet und im Gewächshaus gemessen. Die Messwerte sagen auch Einiges über die Bodenbeschaffenheit aus.

Bodenfeuchte-Diagramm vom 17.03.2022
Bodenfeuchte-Diagramm vom 17.03.2022

Größtenteils sind Böden in Brandenburg sehr sandig, was sehr zum Nachteil der Kleingärtner ist, da hier das Wasser nicht groß gespeichert werden kann. Merkwürdigerweise haben wir vereinzelt auch einen recht hohen Lehmanteil in unserem Garten. Dies betrifft vor allem den Kartoffelacker und natürlich auch das Gemüsebeet. Läuft man hier mehrmals drüber, zieht man das Wasser aus dem Boden und der Lehm bleibt an den Schuhen kleben.

Das obige Bodenfeuchte-Diagramm veranschaulicht die Unterschiede auch sehr gut: Von Lehm durchsetzte Erde im Gemüsebeet ist nach mehr als drei Wochen ohne Niederschlag immer noch sehr feucht, während sich im Gewächshaus und im Blumenbeet die Trockenheit bemerkbar macht.

Wer sich jetzt fragt: „Wieso im Gewächshaus? Da kommt doch eh kein Regen rein!“, der- bzw. demjenigen empfehlen unseren Beitrag „Bewässerung im Gewächshaus„.

Spannend ist auch die ganze Geschichte deshalb, weil wir diese Messwerte für unsere zukünftige (automatisierte) Gartenbewässerung nutzen werden, über die ebenfalls berichtet wird.

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