Gartenteich

Gartenchronik

Tagebuch zweier Kleingärtner

Das „‚Linda‘-Experiment“ (Teil 2)

Im August berichteten wir über die Kartoffelernte und ein neues spannendes Experiment, welches wir direkt im Anschluss der Ernte starteten. Nachdem wir gelesen hatten, dass es auch möglich ist, zwei Mal im Jahr Kartoffeln anzubauen, wollten wir dieses unbedingt selbst einmal ausprobieren. Am 4. November erfolgte die Ernte.

Eigentlich hatten wir damit gerechnet, dass gar nichts in der Erde zu finden ist. Zwar wuchsen aus den verschrumpelten Knollen recht schnell ansehnliche Pflanzen. Allerdings gingen diese noch vor der Blüte wieder ein, was in diesem Jahr definitiv nicht auf die Temperaturen zurückzuführen ist.

Immerhin sind es ca. 700 Gramm geworden. In Anbetracht dessen, dass man das alte Schrumpelgemüse auch hätte dem Komposter zuführen können, eine stattliche Ausbeute.

Dieses Experiment werden wir aber zukünftig nicht wiederholen. Der Ertrag der Späternte liegt unterhalb dessen, was die Saatkartoffeln gewogen haben (2 x 500 Gramm). Gespart haben wir ebenfalls nicht, denn der Anschaffungspreis lag bei 3,99 Euro je Packung (á 10 Stück, in Summe 500 Gramm). Beim Bauern um die Ecke hätten wir die (größeren!) Bio-Kartoffeln günster bekommen können.

Fazit: In der Region Berlin-Brandenburg lohnt sich ein zweifacher Anbau von Kartoffeln innerhalb eines Jahres nicht.

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