Man könnte diesen Beitrag auch „Wenn Nasen Wurzeln schlagen II“ nennen. Wir haben uns aber dennoch für den obigen Titel entschieden.
Im vergangenen Jahr hatten wir nicht so viel mit den Ahorn-Nasen zu tun wie in diesem. Oder haben wir sie vielleicht einfach nur ignoriert und im Eifer des Gefechts mit untergegrubbert? Man wird es nie erfahren.
Dennoch sind die kleinen unerwünschten, angehenden Ahornbäume sehr lästig und invasiv. Per Hand haben wir sie aus den Beeten gesammelt und mindestens zwei 10-Liter-Eimer zusammenbekommen.
Überall lagen sie verstreut im Garten. Selbst in Gegenden, wo sonst kein Wind weht. Würde der Garten fünf Jahre nicht bewirtschaftet werden, man käme dann nur noch mit einer Machete hindurch.
Aber auch andere Pflänzchen treiben Jahr für Jahr ihr Unwesen und wollen sich weiter vermehren. So auch dieses Mal – wie bereits im vergangenen Jahr – die Winterlinge.
Vor allem dort, wo auf dem Bild oben noch der Blumenständer zu sehen ist, grünte es wie verrückt. Da wir nicht möchten, dass sich die Winterlinge auf die gesamte Fläche ausbreiten, mussten wir hier etwas nacharbeiten.
Alle um die Hortensie wachsenden Winterlinge durften stehen bleiben. Alles andere (bis auf ein, zwei Ausnahmen) flog raus.
Da Frühblüher eine wichtige Nahrungsquelle für Insekten darstellen, denken wir gerade darüber nach, Pflanzen wie Winterlinge unter unseren Obstbäumen anzusiedeln. Ein Experiment wäre es wert. Und wenn es gelingt, wäre wieder ein weiterer großartiger Schritt für die Natur getan.