Gartenteich

Gartenchronik

Tagebuch zweier Kleingärtner

Die Grube ist voll

In ein Tagebuch schreibt man alles, was einem in den Sinn kommt – auch über Sch… Fäkalien. Die letzte Grubenentleerung haben noch die Vorbesitzer unseres Gartens Anfang September vornehmen lassen. In der Woche nach Ostern (am 22. April) war es dann wieder soweit: Der Grubenmensch musste antanzen.

Zieht man die richtig kalten Monate (Dezember, Januar und Februar) ab, wurden in fünf Monaten drei Kubikmeter Abwasser produziert, was – trotz relativ intensiver Gartennutzung – noch im Rahmen ist. So lange wird die nächste Leerung allerdings nicht auf sich warten lassen, da die Nachbarn, mit denen wir uns die Grube teilen, nun auch vermehrt draußen sind.

Was wir bei uns allerdings extrem festgestellt haben: Hat man nur begrenzte (Abwasser-) Kapazitäten zur Verfügung, fängt man an sehr viel bewusster mit den Ressourcen umzugehen. Das beste Beispiel ist der Abwasch: Es wird nicht mehr nach jedem Mahl der Lappen geschwungen – nein, es wird gewartet, bis es sich tatsächlich lohnt abzuwaschen. Auch beim Toilettengang werden nach dem „kleinen Geschäft“ keine zehn Liter Wasser mehr in die „Kanalisation“ gespült: Zwei bis drei Liter reichen völlig aus, um den tiefsten Punkt des Tiefspülers klar zu bekommen.

Ja, das sind Themen, über die man auch mal schreiben muss 🙂  Aber Bilder von der Grubenentleerung ersparen wir uns an dieser Stelle.

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