Wer hat nicht schon einmal davon geträumt einen Ort zu haben, an den man sich zurückziehen und vom Stress des Alltags abschalten kann. Diesen Traum haben wir uns mit dem Erwerb eines kleinen Gartens in Eberswalde nun erfüllt. Weit genug vom Berliner Großstadtgetümmel, aber dennoch nah genug, um von dort notfalls auch zur Arbeit fahren zu können.

Das Grundstück liegt in einer Kleingartenkolonie und…“Moment! Kleingartenkolonie?! Sind das die Siedlungen, bei denen der Rasen maximal 3 Zentimeter lang sein darf, jeder über den Gartenzaun gafft und man mehr zu tun hat als in einem Vollzeitjob?“, wird sich der aufmerksame Leser nun fragen. Die Antwort lautet in unserem Fall ganz klar „Jein!“.

Bei unserer Wahl haben wir wirklich Glück gehabt. Es gibt zwar die Vorgaben durch das Bundeskleingartengesetz. Heutzutage sieht man das aber alles etwas gelassener und steht – zumindest in unserem Fall – nicht mit der Stechuhr und dem Maßband wöchentlich auf dem Grundstück. Das Spießbürgertum und der Nachbarschaftsneid finden woanders statt…aber nicht bei uns. Nun aber zurück zum Thema:

Die Vorbesitzer unserer Laube haben vor 40 Jahren aus einem Haufen Schutt im Laufe der Jahre ein schönes Fleckchen Erde gezaubert und wir freuen uns, dieses „Erbe“ annehmen und fortführen zu dürfen. Natürlich muss Einiges auf den Stand der heutigen Zeit gebracht werden.

Ein Garten verändert sich ständig: Sei es durch die Natur oder durch den Mensch. Bei jeder „Rückkehr“ gibt es neue Dinge zu entdecken und zu bewundern. Und genau darüber werden wir auf dieser Seite berichten und hoffen, dem Leser den einen oder anderen Tipp mit auf den Weg geben zu können.