Gartenteich

Gartenchronik

Tagebuch zweier Kleingärtner

Ein temporäres Beet entsteht

Trotz der für einen Kleingarten stattlichen Größe von fast 500 qm ist für uns die tatsächliche Anbaufläche zu klein – und das, obwohl wir schon weit über der gesetzlich vorgeschriebenen 1/3-Regelung liegen. Deshalb haben wir uns etwas einfallen lassen.

Brach liegende Fläche unter den kahlen Obstbäumen
Brach liegende Fläche unter den kahlen Obstbäumen

Die Fläche, welche unsere Obstbäume einnehmen ist – naturbedingt – nicht sonderlich klein. Diese wollten wir ebenfalls gern sinnvoll nutzen. Da dies in den Sommermonaten wenig Sinn macht (Sonnenlicht fehlt, Regen erreicht teilweise nicht den Boden), haben wir nach einer Nutzpflanze gesucht, die sehr früh gesät und wenige Wochen später geerntet werden kann.

Was ist dafür besser geeignet als Spinat?!

Neu angelegtes "Spinatbeet"
Neu angelegtes „Spinatbeet“

Diese Pflanze gehört zu den Flachwurzlern und kann nach ca. sechs bis acht Wochen geerntet werden. Bis dahin haben die Obstgehölze noch kein richtig dichtes Laubdach ausgebildet, wodurch der Spinat noch ausreichend Licht bekommt.

Also haben wir den Frauentag genutzt, das temporäre Beet wegen der vorhandenen Wurzeln nur oberflächlich „umgegraben“ und die Sämlinge in die Erde „gestopft“. Im nächsten Jahr werden wir etwas früher damit anfangen.

Nach der Ernte wird dieser Bereich wieder dem Erdboden gleichgemacht, bis im nächsten Jahr – sofern dieses Experiment erfolgreich verläuft – an genau dieser Stelle auf mit Kompost angereichertem Boden erneut Spinat wächst.

(Dieser Beitrag wurde am 8. März 2023 verfasst.)

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