Im vergangenen Jahr hatten wir uns für die diesjährige Saison vorgenommen, endlich mal eigene Marmelade herzustellen. Die Ernte war (und ist immer noch) sehr reichlich, sodass das Vorhaben in die Tat umgesetzt werden konnte.

Im Internet hatten wir nach einem einfachen Rezept gesucht, sind aber immer an der bei uns nicht vorhandenen Zitrone gescheitert. Also haben wir einfach mal auf gut Glück losgeköchelt.

Man nehme:

• 1 kg gewaschene, klein gestückelte Erdbeeren
• 500 g Gelierzucker (2:1)

Die Erdbeeren haben wir in einen Topf getan und 10 Minuten kochen lassen. Dadurch wurden die Früchte weich und der Saft ist ausgetreten. Anschließend wurde der Gelierzucker hinzugegeben. Unter permanentem Rühren wurde das Gemisch weitere 10 Minuten (sprudelnd) gekocht und hinterher in die zuvor ausgekochten Einweckgläser gefüllt.

Die Gläser fest verschließen und für 5 Minuten auf den Kopf stellen. Fertig!

Aus der oben genannten Menge haben wir drei volle Gläser (á 340 ml) Erdbeermarmelade zaubern können. Den Rest haben wir direkt verwertet (siehe folgendes Bild).

Man nehme ein paar Kekse („Butterspritzgebäck“), jeweils einen Klecks Marmelade und als kleines „i-Tüpfelchen“ Sprühsahne. Drei Stück von diesen Kalorienbomben und man ist mehr als satt.

Es gibt auch Marmeladenrezepte, bei denen man noch etwas Zitrone oder Zucker hinzugibt.

Der Zitronensaft soll hierbei unterstützend beim Verdickungsprozess wirken und dem Ganzen eine dezent säuerliche Note verleihen. Unsere Erdbeersorte ist bereits leicht säuerlich, weswegen zusätzliche Zitronensäure kontraproduktiv gewesen wäre. Durch längeres Aufkochen konnte dennoch eine vernünftige Konsistenz erreicht werden.

Auf den Zucker als weitere Zugabe haben wir ebenfalls verzichtet. Der Gelierzucker brachte in unserem Fall bereits ausreichend Süße in die Marmelade.