Im vergangenen Jahr, genauer gesagt am 17. Juli, haben wir unser automatisches Bewässerungssystem im Garten installiert. Neun Monate später wurde (bzw. wird) dieses System erweitert, damit auch jede Ecke des Gartens in Trockenperioden mit Wasser versorgt wird. Doch nun erst einmal zurück zum Stand vor der Erweiterung:

Die „alte“ Gartenbewässerung bestand aus sechs Bewässerungskreisen:
- Frühblüherbeet (rot)
- Randbeete (grün)
- Teichwiese (braun)
- Hintere Wiese (hellblau)
- Gemüsebeete (dunkelblau)
- Gewächshaus (pink)
Zukünftig wird diese aus acht Bewässerungskreisen bestehen. Dann werden die Randbeete am Friedhof sowie der Bereich rechts vom Teich auch ausreichend mit Wasser versorgt. Außerdem wird der vorhandene – mal mehr mal weniger funktionierende – Sprühschlauch durch ein zuverlässigeres System ersetzt.
Neuer Bewässerungskreis am Teich

Um nicht schon wieder die ganze Wiese aufbuddeln zu müssen, haben wir uns dafür entschieden die Leitungen im bereits vorhandenen Weg zu verlegen. Zuerst waren die neuen Bewässerungszonen an der Reihe. Auf dem Bild oben zu sehen ist die „Tonne“, die zukünftig den gesamten Teichbereich – einschließlich der Rhododendren – gießt (diese wären uns im letzten Jahr fast eingegangen!).

Ebenfalls an diesen Bewässerungskreis angeschlossen ist ein zweiter Versenkregner, der sich direkt an der Hecke zum Hauptweg befindet. Dieser versorgt den gesamten Bereich hinter unserer kleinen Kirsche mit Wasser.
Vorarbeit fürs Rosenbeet
Was vorher Sprühschläuche in unserem kleinen Rosenbeet eher schlecht als Recht erledigten, übernimmt zukünftig ein Microdrip-System. Hierfür musste eine zweite 1-Zoll-Leitung gefühlt durch den ganzen Garten gezogen werden.

So ging es einmal um den Teich, entlang der Obstbäume, bis hinter die Hollywoodschaukel.

Eine kleine Empfehlung: Wenn jemand so einen Garten hat wie wir, wo an jeder Ecke ein Pflänzchen und in den jeweiligen Grenzbereichen nicht ausreichend Platz zur Verfügung steht, sollte man das Verlegen von diesen Leitungen stets zu zweit durchführen. Andernfalls verrenkt man sich das Kreuz beim Kampf mit der „Schlange“:

Auch das Buddeln des Grabens unterhalb der Hollywoodschaukel verlangte einem einiges sportliches (Nicht-) Können ab.

An das Ende dieses Leitungsschachtes wurde eine Wassersteckdose eingebuddelt, an die später das Microdrip-System angeschlossen wird. Anschließend wurden alle Gräben verschlossen und verdichtet.

Nun sieht wieder alles so aus als wäre nie etwas gewesen:

Im Zuge der Verdichtungen haben wir gleich das Bodenniveau des Teichweges angehoben. Nun können wir dort – endlich – Rasen säen.

Im nächsten Teil beschäftigen wir uns ebenfalls mit den Vorarbeiten zur Schaffung eines neuen Bewässerungsbereichs. Zudem werden die Arbeiten am Rosenbeet abgeschlossen sein.