Während der dunklen Jahreszeit versucht der gewöhnliche Kleingärtner seine Datsche zu meiden. Naja nicht ganz: Ab und an wird geguckt, ob noch alles in Ordnung ist. Dabei sollte es nach Möglichkeit aber nicht regnen oder schneien. Und dunkel sollte es auch nicht sein.
Da wir aber keine gewöhnlichen Kleingärtner sind, machen uns Wind, Wetter und Dunkelheit nichts aus. Und damit wir uns während Letzterem nicht „auf die Fresse packen“ indem wir über die Stufen stolpern, haben wir ein paar Leuchtmittel am Haus angebracht.
Die akkubetriebenen Strahler werden durch Solarpanele geladen. Helligkeitssensoren sorgen dafür, dass sich das Licht nur dann einschaltet, wenn es draußen dunkel ist. Damit nicht unnötig Energie verschwendet wird, verfügt jeder einzelne Strahler über einen Bewegungssensor.
Montiert wurden die Lampen jeweils an den Hausecken. Dies hat den Vorteil, dass ein weitaus größerer Bereich (270° statt nur 180°) ausgeleuchtet wird und auch der Bewegungsmelder geschickter ausgerichtet werden kann.
Weitere Strahler haben wir am Schuppen und – ACHTUNG! – im Gewächshaus montiert. So kann man auch im Dunkeln die eine oder andere Gurke, Tomate oder Paprika ernten.
Umweltbewusst leben bedeutet nicht unbedingt, auf eine gewisse Art von Luxus verzichten zu müssen. Und in einer Kleingartenkolonie ist ein mit eigenem „Solarstrom“ beleuchtetes Gewächshaus definitiv ein „Hingucker“. Zumindest haben wir soetwas noch nie gesehen.