Wir setzen unsere kleine Frühjahrsrückschnitt-Reihe fort und machen heute mit dem Wein weiter. Damit dieser nicht zu sehr „ins Kraut“ schießt und weiterhin leckere Früchte trägt, müssen die Weinreben innerhalb eines Jahres mehrfach (zurück-) geschnitten werden. Den Anfang im neuen Gartenjahr macht hierbei der Winterschnitt.
Hierbei werden die abgetragenen Ruten (also so gut wie alle) bis auf ein oder zwei Augen gekürzt. Das klingt erst einmal wie ein Massaker, ist es aber nicht, da die Pflanze ihre ganze Kraft in die dann wenigen zurückgebliebenen Triebe stecken kann.
Nach der großen Schneideaktion sieht es erst einmal etwas kahl aus. Nur einen Jungtrieb haben wir stehen lassen weil wir vermuten, dass der alte (erste Alttrieb links im Bild) abgestorben ist. Vielleicht bäumt er sich ja noch einmal auf. Wenn ja, ist es gut. Wenn nein, auch nicht weiter wild. Dann wissen wir, wo wir im nächsten Jahr nacharbeiten können.
Ohnehin herrscht gerade große Aufbruchstimmung im Garten: Altes muss weg, Neues muss her und Bestehendes wird (teilweise mal wieder) umgebaut. Man darf auf die kommenden Beiträge gespannt sein.