Gartenteich

Gartenchronik

Tagebuch zweier Kleingärtner

Große Kirschernte – kein Genuss

Der große Kirschbaum hat in diesem Jahr reichlich getragen. Dementsprechend war die Freude groß, die Zeit aber rar, um alle Früchte zu ernten. Einen kleinen Teil haben wir dennoch für unsere Zwecke verwenden können.

Sauerkirschen vom kleinen Kirschbaum - gepflückt am 24. Juni d. J.
Sauerkirschen vom kleinen Kirschbaum
(Archivbild aus 2022)

Man pflückt und entkernt, pult fein säuberlich die Maden aus den Früchten, um dann die nochmals abgewaschenen Kirschen dem mittlerweile in die Jahre gekommenen Entsafter zuzuführen. Dem Internet hatten wir entnommen, dass aus 1 kg Kirschen (unsere diesjährige Ernte) ca. 0,6 bis 0,8 Liter Saft gewonnen werden können.

Das Zeug also in den Entsafter gehauen und dabei zugesehen, wie – wieder einmal – mehr Schaum als Saft im Sammelbehälter zusammenkam. Dem Schaum vorsichtig abgeschöpft und übrig geblieben ist das:

Kirschsaft in einem 1-Liter-Gefäß
Kirschsaft in einem 1-Liter-Gefäß

Die Fruchtrückstände schwammen im eigenen Saft, während nur 300 ml in das Flüssigkeitsgefäß abgegeben wurden. Drei Stunden Arbeit für zwei kleine Gläser Saft – das ist eine „ordentliche“ Ausbeute. Mein erster Gedanke bei dem Anblick war: „Ein neuer Entsafter muss her!“.

Der Wunsch verstärkte sich, als nicht einmal 24 Stunden später die 300 ml Kirschsaft völlig vergoren und somit ungenießbar waren. Die diesjährige Kirschernte war somit für den A… Popo.

Den neuen Entsafter haben wir daraufhin bestellt. Ob und was der kann, erfahrt ihr in einem unserer nächsten Beiträge.

Schreibe einen Kommentar