Es wird weiter fleißig geputzt und gewienert, um alles für den Saisonstart vorzubereiten. Ein – auch von der Straße aus sichtbarer – deutlicher „Schandfleck“ war der Bereich unter den Apfelbäumen, den wir in den letzten vier Monaten (aus Gründen!) vernachlässigt haben.
Die Ahornsämlinge haben sich in den aus altem Blattwerk bestehenden Mulchringen verfangen und fingen dort an Wurzeln zu schlagen. Jenseits der Baumringe schob sich das Unkraut durch den verfestigten Boden. Eins kann man an dieser Stelle festhalten: Den Zustand zu beseitigen ist keine Arbeit, die einem Spaß macht.
Das Unkraut haben wir mit einem kleinen Grubber von Hand entfernt. Der Boden wurde anschließend mit einer einem etwas größeren (museumsreifen) Grubber versucht tiefgründiger aufzulockern. Auch die „Laubscheiben“ wurden umgepflügt, um den keimenden Ahorn-Sämlingen den Nährboden zu entziehen. Das werden wir auch noch ein paar Mal machen müssen damit dieser Bereich auch weiterhin gepflegt wirkt.
Wildwuchs am Gartenteich
Ein weiterer Bereich, den wir seit der Übernahme des Gartens vernachlässigt haben, ist eine kleine Fläche von ca. 4 m² am Gartenteich.
Auf dem obigen Bild kann man die kleinen Holzstückchen, die unnötige Verdunstung in den heißen Sommermonaten vermeiden soll, erahnen. Entlang der Rasenkantensteine wuchsen gräserartige, invasive tiefwurzelne Gewächse, deren Namen wir nicht bestimmen konnten.
Der gesamte Bereich bestand eigentlich nur noch aus Wurzelwerk. Allein hier haben wir ca. 50 Liter natürlichen Unrats herausgeholt. In diesem Jahr steht in den freigewordenen Bereichen eine komplette Neubepflanzung an, um den Naturcharakter des Teichs zu bewahren.
Übrigens gibt es einen Bereich in unserem Garten, den womöglich nie ein Mensch betreten hat. Das würde auch erklären, weswegen dort – ebenfalls am Teich – nun Pflanzen wachsen, die unter Naturschutz stehen. Doch mehr dazu in einem anderen Beitrag.
Die Bilder von den Obstbäumen sind am 27. März und die des Teichrandes am 2. April 2023 entstanden. Da wir nun wieder halbwegs tagesaktuell sind, wird es zukünftig maximal nur noch einen Tagebucheintrag pro Tag geben.