Gartenteich

Gartenchronik

Tagebuch zweier Kleingärtner

Havarie im Gartenhäuschen

Ein altbekanntes Sprichwort besagt, dass es in einem Kleingarten immer etwas zu tun gibt. Dieser wird – genauso wie eine Modelleisenbahn – schließlich nie fertig. Unkraut kann man im Garten immer zupfen, das ist klar. Aber die Innenarbeiten im Bungalow sollten – so dachten wir – zumindest für dieses Jahr erst einmal abgeschlossen sein. Nun ja…

Der vorletzte, nur wenige Stunden andauernde Gartenbesuch fand eigentlich nur deswegen statt, weil wir vor Ort einen Termin hatten. Zum Glück, wie sich letztentlich herausstellte, denn der Wasserboiler im Badezimmer ist geplatzt und hat sich somit gänzlich verabschiedet.

Die 13 Liter Wasserinhalt verteilten sich überall in dem ca. 4 qm kleinen Badezimmer und suchte sich den Weg in den mit Teppich ausgelegten Flur. Da dies auf Eigenverschulden zurückzuführen ist (wir haben vergessen das Wasser zum Boiler hin abzudrehen), kommt dafür auch keine Versicherung auf.

Mit Handtüchern haben wir den Teppich wieder trocken bekommen. Der Rest muss (hoffentlich) von allein wieder vergehen. Glücklicherweise hält sich der Schaden in Grenzen und der Sommer naht.


Ergänzung vom 04.05.2022:
Im ganzen Gartenhaus roch es nach „Katzenpipi“. Die Aufstellung eines Lüfters im Havariebereich bei gleichzeitiger Öffnung der Fenster sorgten für eine schnellere Trocknung des Teppichs und des Verfliegens der unangenehmen Gerüche. Der eine oder andere Schrank ist etwas aufgequollen, was erwartbar war. Nun hoffen wir, dass noch der Restgeruch aus dem Haus verschwindet. Die Temperaturen der kommenden Tage sollten einen wesentlichen Beitrag dazu leisten.

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