Gartenteich

Gartenchronik

Tagebuch zweier Kleingärtner

Im Sommer Schatten, im Winter Sonne

In den dunklen Jahreszeiten Herbst und Winter sehnen wir uns nach Sonnenschein und Wärme. An heißen Sommertagen suchen wir Schatten und Kühle. Dies liegt in der Natur des Menschen. Zudem möchte man auch gern ungestört und windgeschützt auf der eigenen Terrasse sitzen. Viele stellen sich deshalb einen Sichtschutz aus Holz auf oder ziehen gleich eine Steinmauer hoch. Nachteil hier: Die Sonne kann in den Wintermonaten die Terrasse nicht erreichen.

Als Kleingärtner möchte man der Natur auch soviel Raum wie möglich bieten. Was läge hier näher, als mit dieser zusammenzuarbeiten?

In der dunklen Jahreszeit lässt die ehemalige "Blätterwand" viel Licht und Wärme durch
In der dunklen Jahreszeit lässt die ehemalige „Blätterwand“ viel Licht und Wärme durch

Einfach ein paar Pflänzchen vom „Wilden Wein“ oder anderen großblättrigen Kletterpflanzen eingesetzt, ein lichtdurchlässiges Gerüst gebaut, an dem sich die Pflanzen hochranken können…fertig!

So kann im Spätherbst und Winter die Sonne auf die Terrasse scheinen, während man in den Sommermonaten vor Wind, Wetter und neugierigen Blicken geschützt ist. Weiterer Vorteil: Man bietet auf diese Weise zahlreichen Insekten (und ja, auch Spinnen) ein Zuhause. Und: Die Terrasse unterliegt dann einem ständigen optischen Wandel.

Wir finden diese Idee unserer Vorpächter prima und freuen uns darauf, bei jeder Heimkehr in den Garten eine neue „Terrassenwand“ vorzufinden.

 

Schreibe einen Kommentar