Gartenteich

Gartenchronik

Tagebuch zweier Kleingärtner

Ist das noch gut oder kann das weg?

Wer einen Garten von alten Leutchen übernimmt muss sich darauf einstellen, dass viele Dinge erneuert werden müssen. Ebenso sammelt sich im Laufe der Jahrzehnte Einiges an, das dann doch mal entsorgt werden müsste. Die 6-teilige Besensammlung ist weiterhin vollständig. Von vielen anderen Sachen haben wir uns verabschiedet.

Müllecke am Schuppen
Müllecke am Schuppen

Das Schöne an diesem Grundstück ist, dass viele Ecken nicht einsehbar sind. So kann man wunderbar den ganzen Müll irgendwo lagern. Unsere „Sammlung der unnötigen und überflüssigen Dinge“ befand sich bis zum heutigen Tag am und hinterm Schuppen. Auch der Weg entlang der Friedhofsgrenze wurde zweckentfremdet.

Aussortiertes Altmetall
Aussortiertes Altmetall – Auf dem Bild zu sehen ist rechts, das Gestell des alten Gewächshauses und in der Mitte der Wassertank der ehemaligen Grundwasserpumpe. Daran angelehnt ist der Heizkörper, der damals im Wohnzimmer des Gartenhäuschens verbaut war. Links im Bild liegt das Fundament der alten „Mikroklimabude“ (Gewächshaus).

Da die Sachen dort nicht ewig liegen bleiben konnten war es an der Zeit, den Müll noch vor Saison-Beginn zu entsorgen. Weil wir allerdings den Schrott in der näheren Umgebung nicht losgeworden sind haben wir uns sehr darüber gefreut, dass uns jemand aus der Familie einen Teil der Altmetalle abgenommen hat.

 

"Müllecke" ohne Schrottsammlung
„Müllecke“ ohne sichtbare Schrottsammlung

Leider passte nicht alles ins Auto. Deshalb hatten wir die Dinge, die nicht mitgenommen werden konnten, so gestellt, dass sie nicht sofort ins Auge fallen. Aber wie es in einer Kleingartenanlage nun mal so ist, wird eben etwas intensiver auf die Grundstücker geschaut. Einer unser Nachbarn, ebenfalls ständig auf der Suche nach Altmetallen, erspähte die „Beute“ und stand plötzlich bei uns in der Einfahrt. So wurden wir noch heute den Rest los und konnten weiter aufräumen.

Die auf der linken Seite des Bildes sichtbaren Metallplatten wurden in der Vergangenheit dafür genutzt, um das Haus "winterfest" zu machen
Die auf der linken Seite des Bildes zu sehenden Metallplatten wurden in der Vergangenheit dafür genutzt, um das Haus „winterfest“ zu machen

Das obige Bild zeigt den auf den anderen Bildern nicht sichtbaren Teil unserer Müllsammlung. Hier haben wir ebenfalls ordentlich ausgemistet. Das Ergebnis sah dann so aus:

Erfolgreiche Entrümpelung
Erfolgreiche Entrümpelung

Jede Menge dicke (Spinnen-) Leichen sind uns beim Ausräumen begegnet. Schön ist defintiv anders!
Überall haben wir noch ein paar von diesen weißen Platten gefunden, die wir nun für die Befestigung des Bodens nutzen. Die „Specki-Tonne“ (DDR lässt grüßen) haben wir ganz nach hinten gestellt. Mal gucken, ob wir die irgendwann mal für irgendetwas gebrauchen können.

Effizientere Nutzung des Bereichs hinter dem Schuppen
Effizientere Nutzung des Bereichs hinter dem Schuppen

Die Stahl-Leiter hängt nun wieder dort, wo sie hingehört (rechts im Bild zu sehen). Ebenso konnten wir die Schubkarre aus einem der Schuppen holen und hinter selbigen unterbringen. Holz, das irgendwann mal verfeuert wird, kann jetzt ebenfalls an dieser Stelle trocknen. Die Styropor-Schwimmer (für den Teich – mittig im Bild) werden zeitnah entsorgt. Und der vom Garten einsehbare Schuppenbereich ist nun endlich wieder leer.

Wenn jetzt noch der Rasen am alten Grillplatz sprießt, wären wir defintiv Anwärter für die Auszeichnung der „Goldenen Hausnummer“ 😉

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