Während der diesjährigen Hauptaussaat stellten wir fest, dass man die vorhandene Anbaufläche wesentlich effektiver nutzen kann und haben kurzerhand die ursprüngliche Planung etwas auf den Kopf gestellt. Herausgekommen ist mehr Platz für Zwiebeln, Rot- und Blumenkohl sowie für Mais und Bohnen.
Die Altplanung sah vor, dass sich Rot- und Blumenkohl den Acker hinter dem Gewächshaus gemeinsam mit den Kartoffeln teilen. Die Mais-Bohnenmischung sollte nur entlang des Weges in Höhe des Schuppens wachsen. Porree und Brokkoli hätten bei dieser Idee jeweils eigene Beete bekommen.
Kohlsorten mögen einander nicht so gern, weswegen man sie auch nicht nebeneinander pflanzen sollte. Dies wurde – mit Ausnahme des Brokkoli neben den Erdbeeren und dem Porree neben den Zwiebeln – bei der spontanen Änderung weitestgehend berücksichtigt, wie das Bild oben zeigt.
Nun muss man sehen, wie sich die unliebsamen Nachbarn verhalten – zumal dort immer noch ein kleiner Weg zwischen ist.
Hinter dem Gewächshaus waren wir etwas kreativer. Hier soll – laut Planung – eine kleine „Hecke“ aus Mais und Stangenbohnen entstehen:
Die Holzstöckchen dienen uns lediglich zur Orientierung, wo wir etwas ausgesät haben und werden später, wenn sich die ersten Pflänzchen durch die Erdoberfläche geschoben haben, wieder entfernt.
Auf diesen Bereich des Gartens „knallt“ in den Sommermonaten vom frühen Vormittag bis in die frühen Nachmittagsstunden die Sonne auf den Boden. Durch die kleine Nutzpflanzenhecke erhoffen wir uns, die Verdunstung etwas zu verringern. Mal gucken, ob uns dieses kleine Experiment gelingt.
(Die Bilder wurden am 23. April 2023 gemacht.)