Gartenteich

Gartenchronik

Tagebuch zweier Kleingärtner

Mischkultur – eine jahrtausendealte Tradition

Es gibt Menschen, die nehmen was sie kriegen können ohne sich über die Auswirkungen auf die Umwelt Gedanken zu machen – der nächste Supermarkt ist ja gleich um die Ecke.

Dann gibt es die Artgenossen, die ihre Beete mit Chemikalien bewässern, um Schädlinge fern zu halten um kein Unkraut zupfen zu müssen. Dass die Natur allerdings auch ihre eigenen Mittelchen hat, das wissen die wenigsten.

Neue - altbewährte - Mischkultur in unserem Garten
Neue – altbewährte – Mischkultur in unserem Garten

Mais und Stangenbohnen in Kombination

Auch in diesem Jahr starten wir ein kleines Experiment, um noch mehr aus dem kleinen Garten herauszuholen. Zugegeben: Die Mais-Ausbeute war 2022 eher mau. Deshalb wird es dieses Mal eine weitere Mischkultur geben.

Die Zwiebel-Möhren-Kombination wird im angebrochenen Gartenjahr durch eine Mais-Stangenbohnen-Kombi ergänzt. Hierbei handelt es sich um eine der ältesten bekannten Mischkulturen, welche sich schon die Maya vor mehr als 3000 Jahren zunutze machten:

Der Mais dient den Bohnen als Rankhilfe. Die Bohnen selbst binden durch Bakterien Stickstoff, der wiederum über kleine Knötchen im Boden abgegeben wird. Diesen Stickstoff braucht der Mais um kräftig zu wachsen.

Hierbei handelt es sich um ein für uns extrem spannendes Experiment, auf welches wir durch eine Doku, die wir im Garten gesehen haben, gekommen sind und gesagt haben: „Das machen wir auch!“.

Wir sind gespannt.

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