Der hintere Bereich des Frühblüherbeets war eine der Ecken, die wir uns bisher ungern angesehen haben. Zwischen den eigentlichen Blümchen wuchs sehr viel Unkraut, welches man durch das Wurzelwerk auch nur sehr schwer entfernen konnte.
Das Leiden der Herbstastern
Irgendjemand muss bei solchen Aufräumaktionen immer leiden. In diesem Fall waren es die Herbstastern, die wir – mühsam mit einer kleinen Gartenschippe – Stück für Stück aus der Erde geholt haben. Auch die alten, in die Jahre gekommenen Primeln wurden entfernt.
Bis in zwanzig Zentimeter Tiefe wurde alles umgegraben. Erst, nachdem auch das letzte Stück Klee-Wurzel entfernt war, durften die Astern wieder an ihren neuen Platz und bilden nun die Grenze zum an der Hecke entlangverlaufenden Weg.
Blütenpracht fürs neue Jahr?
Ich weiß nicht, was wir im Laufe des zurückliegenden Gartenjahres aus dem gesamten Beet geholt haben. Damit aber das Frühblüherbeet seinem Namen weiterhin gerecht wird, wurde nachgesteckt.
Krokusse, (Trauben-) Hyazinthen, Narzissen und Tulpen in allen möglichen Farben und Ausführungen versprechen ein Farbfeuerwerk, das seinesgleichen sucht – zumindest auf den „Beipackzetteln“. Ob dies auch so kommt, bleibt abzuwarten.
Wir haben festgestellt, dass uns Zwiebelnstecken überhaupt nicht liegt: Ist es die richtige Tiefe? Sind die Abstände groß genug? Aus welcher Zwiebel wächst welche Farbe?
Wir lassen uns überraschen. Immerhin ist nichts in Stein gemeißelt und man kann den Pflänzchen nach dem Frühjahr immer noch einen neuen Platz zuweisen.
Fortsetzung folgt im Frühjahr 2023…
Anmerkung: Sämtliche Bilder dieses Beitrags wurden am 31. Oktober des Jahres gemacht. Mittlerweile ist nichts Grünes mehr an den Bäumen.