Es gibt Bereiche im Garten, die ziemlich stark frequentiert werden. Hierzu zählen die Wege durch den Erholungsteil genauso wie die zu den Schuppen oder der Kompostecke. Letztere führen an den Schuppen entlang und wiesen schon trampelpfadähnliche Strukturen auf. Weil bei uns aber alles möglichst makellos sein soll, mussten auch hier einige Änderungen vorgenommen werden.
Was auf dem Bild oben leider nicht so rüberkommt: Der Weg war sehr hügelig und auch alles andere als ansehnlich. Der Rasen litt unter der verstärkten Nutzung enorm und schien sich auch nicht so recht zu erholen (im Winter sowieso nicht). Somit blieb nichts anderes übrig, als die vorhandene Vegetation unterzugraben.
Die größte Herausforderung stellte hierbei die Anbindung des zweiten Schuppens dar. Der betonierte Weg (unten im obigen Bild) fällt stark ab. Nur ca. 60 Zentimeter weiter befindet sich der Zugang zum Schuppen, der wiederum 5 Zentimeter höher liegt. Dazwischen muss allerdings noch ein ca. 40 Zentimeter breites Gitterrost eingegraben werden, welches nicht zu irgendeiner Seite abfallen darf (sieht sonst wieder doof aus). Gleichzeitig darf aber auch die Steigung zur Bildmitte hin nicht zu stark sein, weil man sonst später statt des Rasens eher die Erde mäht.
Irgendwie haben wir das dann doch hinbekommen, dass es einigermaßen gut aussieht. Uns war auch wichtig, die Wegbegrenzung (Steine) wieder mehr in den Mittelpunkt zu rücken. Wenn man sich das erste Bild dieses Beitrags anschaut, kamen die kleinen Feldsteine bisher nicht wirklich zur Geltung.
Wie man auf dem obigen Bild sieht, ist uns das Hervorheben nicht wirklich bei jedem der Steine gelungen. Um den inneren Monk zu befriedigen, hätte man jede Menge Erdreich (einschließlich der Komposthaufen) bewegen müssen, was wir uns an dieser Stelle nicht antun wollten.
So haben wir noch etwas hin- und hergeharkt und doch noch etwas herausholen können. Jetzt muss nur noch der Rasen wachsen und wir sind glücklich.