Ursprünglich war geplant, die Tür aus der Zeit des Anbaus zu bekleben. So wäre es auch gewesen, wenn es für schmale Räume nicht wesentlich bessere Lösung gäbe. So wurde der bisher verschließbare Durchgang gegen eine Schiebetür ausgetauscht.
Das obige Bild nutzten wir bereits mehrfach – und nun schon wieder. Da beim Herausheben der Tür ein Scharnier abgebrochen ist, konnte diese nicht wieder eingehängt werden. Deswegen mussten wir etwas im Archiv wühlen um ein „Vorher-Bild“ zu finden.
Wir haben darüber nachgedacht, die alte Tür zu „restaurieren“, wobei wir diesen Gedankengang nach drei Sätzen sofort verworfen haben. Eigentlich hätte die Tür mit weißer Folie beklebt werden sollen (Kostenfaktor 1). Dann hätte die Schadstelle der Tür aus Pressspan gekittet werden müssen (Kostenfaktor 2). Und dennoch hätte sie uns immer das Licht im Flur genommen (siehe Bild ganz oben). Also hieß es: Raus damit!
Die Scharniere wurden entfernt und die betroffenen Stellen übergeweißt. Anschließend wurden Löcher in die „butterweichen“ Wände gebohrt (das Gemecker war bis in den Garten zu hören – ein Wunder, dass das Haus noch steht.) und die Leiste zum Anhängen der Tür angebracht.
Einen kaputten Dübel und ein Baumarktbesuch später war es endlich soweit. Die Tür hing und verschafft uns – egal ob in offenem oder geschlossenem Zustand – jede Menge Platz.
Auch vom Wohnzimmer aus betrachtet ist dieser neue Raumtrenner ein echter Hingucker. Das was auf dem Bild oben wie Bauschaum aussieht, sind Haare, die die Tür einigermaßen abdichten sollen. Tatsächlich kommt es auf diesem Bild schlimmer rüber als es tatsächlich ist. In Natura fällt es kaum auf.
Wieder ist ein weiterer Schritt zu einem harmonischen zweiten Zuhause geschafft. Und uns fallen immer wieder neue Ideen ein. Man darf gespannt sein.