Gartenteich

Gartenchronik

Tagebuch zweier Kleingärtner

Perfekt ist nicht perfekt genug

Als wir unseren Verwandten den Garten zeigten, kamen alle ins Schwärmen und teilweise kam auch etwas Neid auf. Ein perfekt gepflegter Garten – was will man denn da noch verbessern? Im Großen und Ganzen werden wir die Grundstruktur beibehalten. Allerdings werden wir das Grundstück auf den Stand der Zeit bringen und auch den Bungalow in die Gegenwart befördern. Wenn man diesen betritt, erlebt man derzeit noch eine Zeitreise in die Vergangenheit – was aufgrund des Alters der Vorbesitzer auch nicht verwerflich ist.

Einen kleinen „Schandfleck“ haben wir gleich als Erstes beseitigt: Den ca. 2 m² großen Komposthaufen (siehe Beitragsbild oben). Der Standort (hinterste Ecke des Grundstücks) wurde hervorragend gewählt, da dieser von außen auch nicht einsehbar war. Dennoch möchten wir es auch auf den letzten Quadratmetern schön haben und so wurde dieser beseitigt.

Was anfangs sehr leicht aussah, entpuppte sich als Schwerstarbeit: Nicht nur, dass die Eckpfeiler aus zwei ineinander verschraubten U-Eisenstücken bestanden und ein Fundament aus Feldsteinen und Beton hatte – nein, die Wellblechwände waren auch noch ca. einen Meter tief ins Erdreich eingelassen. Der alte Kompost sollte ein Bauwerk für die Ewigkeit sein.

Also hieß es erstmal: 2 Kubikmeter Kompost raus, Wellblechwände und Eckpfeiler freilegen um dann die Wellblechwände rauszubrechen. Anschließend wurden dann die Eckpfeiler ausgebuddelt. Die Feldsteine werden wir zur Gartengestaltung nutzen. Der Rest wurde ordnungsgemäß entsorgt.

Kompostecke neu
Kompostecke neu

Da wir – aufgrund der Größe des Gartens – weiterhin eine relativ große Kompostieranlage brauchen, wurden zwei Schnellkomposter entlang des Schuppens platziert, auf der freigewordenen Fläche Gehwegplatten verlegt sowie Rasen gesät. Nun muss der Rasen nur noch wachsen.

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