Auch in diesem Beitrag bleiben wir bei unserem kleinen Gewässer im Garten, denn am vergangenen Wochenende (22./23. April) ging es an die diesjährige Teichreinigung. Diese hat uns gezeigt, dass nicht all unsere Ideen die besten sind.
Obwohl die Witterung in diesem Jahr kühler ist als im vergangenen, war die Algenbildung deutlich stärker ausgeprägt. Wir vermuten, dass dies mit dem eingeleiteten Regenwasser zu tun hat. Obwohl das vom Dach des Gartenhäuschens aufgefangene Wasser nur bei stärkeren Regenfällen den Teich erreichte, muss die Menge an eingeschwemmten Nährstoffen so hoch gewesen sein, dass es zu einer verstärkten Algenblüte führte.
Im vergangenen Jahr sind wir mit „schwerem Gerät“ an die Sache herangegangen: Ein Teichsauger wurde zum Entschlammen der tiefen Bereiche genutzt. Über den frisch ausgepumpten Dünger durften sich damals unsere Apfelbäume freuen, auf deren Fläche der Schlamm geleitet wurde. Der Rest landete im Komposter.
Dieses Mal kam ein großer, feinmaschiger Kescher zum Einsatz, dessen Inhalt vor dem Ausleeren in die Schubkarre vorab noch einmal genauestens inspiziert wurde. Schließlich sollte jedes im Teich lebende Tierchen auch dort verbleiben und nicht irgendwo auf dem Kompost landen.
Weder Fisch, noch Frosch hat uns die diesjährige Reinigungsaktion „krumm“ genommen. Während die Fische sich weiter munter gepaart haben, sonnten sich nur einen Tag später wieder neun Frösche gehäuft auf der am Teich befindlichen Sonnenterrasse. Der Anblick war ähnlich dem wie auf dem obigen Bild. Nur drei, vier andere der Frösche hielten nichts vom Trubel und genossen die Sonnenstrahlen auf anderen Erhöhungen entlang bzw. innerhalb des Teiches.
Ob der Verschluss der Regenwasserzufuhr vom Dach des Gartenhäuschens wesentlich zur Verbesserung der Wasserqualität beiträgt, müssen wir abwarten. Auf jeden Fall halten wir euch hier auf dem Laufenden.