Gartenteich

Gartenchronik

Tagebuch zweier Kleingärtner

Sind wir nicht alle ein bisschen „Monk“?

Jeder möchte den (für sich) perfekten Garten. Die einen lieben es wild und natürlich. Andere wiederum wollen gerade Strukturen und jeder Winkel des Gartens sollte exakt symmetrisch ausgerichtet sein. Und wehe, es fällt ein Blatt auf den eben geharkten Gartenboden!

Unser Garten wird zukünftig eine Mischung aus beidem: Eine klar erkennbare Struktur, gepaart mit viel Freiraum für die Natur. Doch bis es mit der Natur soweit ist, muss Struktur rein.

Viele "Altpflanzen" mussten aus dem Boden geholt werden
Viele „Altpflanzen“ mussten aus dem Boden geholt werden. Um (fast) perfekte Strukturen hinzubekommen, bedarf es jeder Menge Geduld.

So haben wir – wie nach den ersten leichten Frösten üblich – die Dahlien an der Grenze zum Nachbargrundstück entfernt und dadurch mehr Platz für die vorhandenen Bäume und Sträucher geschaffen. Gleichzeitig wurde der Weg durch mehrere ineinander gesteckte Alu-Rasenkanten klar abgegrenzt. Zur anderen Seite hin (Gewächshaus und Gemüsebeete) lassen wir uns ebenfalls noch etwas einfallen, sodass der Weg selbst später mit Rasen begrünt werden kann.

Auch unter den Apfelbäumen wurde aufgeräumt. Sie erhielten ihre Bewässerungsringe wieder zurück.
Auch unter den Apfelbäumen wurde aufgeräumt. Sie erhielten ihre Bewässerungsringe wieder zurück.

Bei den Arbeiten fanden wir im vordersten Bereich des Gartens, ganz versteckt, eine Hortensie. Ihr haben wir einen neuen, helleren Platz gegeben und hoffen, dass sie sich dort wohl fühlt.

Als unsere Gartennachbarin dem Autor dieses Beitrags beim Arbeiten zusah, sagte sie nur: „Mensch, das ist ein Garten…da kann nicht alles perfekt sein. Irgendwo ist immer etwas krumm  und schief.“.  Recht hat sie! Und damit werden wir auch leben – im (fast) Einklang der Natur. 🙂

 

Schreibe einen Kommentar