Wenn man sich einmal andere Kleingärten anguckt, hatten wir im Verhältnis dazu nicht wirklich viel Rasenfläche zum Zeitpunkt der Übernahme in unserem Garten: Das bisschen Grün rund um den alten Grillplatz und am Gartenteich sowie hinterm Haus. Im Laufe des Jahres ahnten wir, dass die Wiese am Teich unser größtes Sorgenkind werden könnte. Und das wurde es auch.
Als das obige Bild am 5. Juli des Jahres entstanden ist, wurde der Garten nur ein- bis zweimal wöchentlich gewässert – und das berufsbedingt teilweise zu Zeiten, wo jeder ressourcenbewusste Mensch nur die Hände über den Kopf zusammenschlägt. Hinzu kommt, dass der Bereich rund um den Teich der Ort mit den meisten Sonnenstunden ist. So blieb es nicht aus, dass zwar viel Wasser vergossen wurde, die Wurzeln aber weiterhin trocken blieben.
Da ohnehin eine Bewässerungsanlage geplant war, nahmen wir uns im Urlaub vor, den Bereich komplett zu verjüngen: Das ganze vertrocknete Zeug wurde rausgeharkt, neuer Rasen nachgesät und jeden Morgen, noch lange bevor die Sonne auf diesen Bereich schien, ordentlich gewässert.
Bereits sechs Tage später erholte sich der Rasen wieder – und auch die Nachsaat fing an zu wachsen:
Am 11. Juli fingen wir dann an, die automatische Gartenbewässerung einschließlich der dazugehörigen Bodenfeuchte-Sensoren zu installieren, wodurch von da an ein umweltgerechteres Bewässern ermöglicht wurde. Das Thema „Problemwiese“ sollte damit eigentlich erledigt sein. Doch weit gefehlt!
Nicht nur der Rasen wuchs, sondern auch wildes stacheliges Gestrüpp, welches die Grünfläche sehr unansehnlich erscheinen ließ. Vor allem nach der Mahd sah es so aus, als hätte man die Hälfte vergessen. Also erneut ans Werk, Unkraut ausstechen und Rasen nachsäen.
Dank der milden Witterung wuchs der neue Rasen sehr schnell. Heute ist auch dieser Bereich durchweg grün.