Gartenteich

Gartenchronik

Tagebuch zweier Kleingärtner

Strom auf dem Dach

In unserem letzten Beitrag berichteten wir über unsere Wettercam, die wir auf dem Dach des Gartenhäuschens platziert haben. Bewusst haben wir uns hier gegen eine autarke Solar-Kamera entschieden, da wir ja ohnehin schon genügend Strom aus Sonnenenergie beziehen. Warum also nicht das, was schon vorhanden ist, nutzen?

Inhalt unserer "Dachsteckdose"
Inhalt unserer „Dachsteckdose“

Und nun wird’s ein wenig kompliziert:
Die durch die auf dem Dach befindlichen Solarpanele gewonnene Energie findet nun den Weg über den Laderegler, die Batterien, den Spannungswandler, eine Verteilerdose (alles innerhalb des Hauses) wieder nach draußen – aufs Dach (Loriot lässt grüßen).

Abgedichtete Dachsteckdose unter dem Solarpanel
Abgedichtete Dachsteckdose unter dem Solarpanel

Das Ende dieses Kabels mündet in einem kleinen weißen (halbwegs wasserdichten) Kasten, in welchem eine Steckdose montiert ist. Dieser wird – in welcher Form auch immer – noch am Gestell der Solarpanele befestigt, damit er bei starken Regenfällen nicht davongespült wird.

Solarpanel- und Stromkabel sind vor Sonneneinstrahlung geschützt
Solarpanel- und Stromkabel sind vor Sonneneinstrahlung geschützt

Jeder weiß: UV-Strahlung zersetzt Kunststoff über einen kürzeren bis mittleren Zeitraum. Um die auf unserem Dach verlaufenden Solarpanel- und Stromkabel vor Schäden zu bewahren, haben wir diese nun fein säuberlich in einem entsprechenden Schlauch eingebettet. Somit haben wir (hoffentlich) die nächsten 10 Jahre Ruhe vor irgendwelchen weiteren Arbeiten auf dem Dach.

Nun wird auch die Nicht-Solar-Kamera mit 1000%igem grünen Strom versorgt – genauso wie alles andere in unserem Gartenhaus.

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