In den vergangenen 36 Stunden hat es in Berlin und Brandenburg ordentlich gestürmt. Sogar orkanartige Böen (Windstärke 11) wurden gemessen. Da unser Garten relativ windgeschützt liegt (stärkste registrierte Windböe lag bei 53,3 km/h bzw. 7 Bft), kam glücklicherweise nicht so viel davon bei uns an. Andernfalls wäre nicht mehr viel von der Arbeit der vergangenen Monate übrig geblieben. Schäden gab es trotzdem.
Als es gestern nach Einbruch der Dunkelheit richtig los ging, machten wir uns immer mehr Sorgen um unser gerade fertig gestelltes Gewächshaus. Sowohl die Größe, als auch die Beschaffenheit (Hohlkammerplatten statt Glas) sind bei hohen Windgeschwindigkeiten sehr anfällig. Deshalb haben wir uns dazu entschlossen, kurzfristig nach dem Rechten zu sehen.

Bereits über den zusätzlich im Gewächshaus angebrachten Temperatur- und Luftfeuchtesensor unserer Wetterstation haben wir von Berlin aus schon gesehen, dass irgendetwas nicht stimmt. Und tatsächlich: Zwei Hohlkammerplatten hatten sich verabschiedet. Eine an der Tür und eine im hintersten Dachbereich. Glücklicherweise sind diese nicht „zu Bruch“ gegangen und konnten wieder eingebaut werden.
Damit so etwas beim nächsten Sturm nicht wieder passiert, haben wir alle in Frage kommenden Schwachstellen durch das Setzen weiterer Klammern verstärkt. Nun müssen wir gucken, ob das tatsächlich ausreicht und hoffen, dass das nächste große Windereignis noch sehr lange auf sich warten lässt.