Gartenteich

Gartenchronik

Tagebuch zweier Kleingärtner

Umgestaltung des Gartenhäuschens (Teil 1)

Ein Bungalow wird im Regelfall nur dann genutzt, wenn man es draußen nicht mehr aushält (z. B. ungemütliches Herbstwetter mit Sturm und Regen) oder man sich kurz vorm Schlafengehen ein paar Minuten zurückziehen möchte. Bisher hatten wir beim Betreten unseres Häuschens das Gefühl, in die Vergangenheit zu reisen. Doch damit ist jetzt Schluss.

Die letzten beiden Wochen haben wir genutzt, um das Innenleben des Bungalows in die Gegenwart zu befördern. Diesen Wandel möchten wir euch mit unserer kleinen, mehrteiligen Blogreihe „Umgestaltung des Gartenhäuschens“ gern zeigen.

Ein Flur im Anbau

Wie in einem vorherigen Beitrag bereits erwähnt, wurde der eigentliche Bungalow vor vielen Jahrzehnten um ein Drittel seiner ursprünglichen Fläche erweitert. Hier befindet sich nun der Flur, welcher geradewegs zum Bad führt (siehe Beitragsbild). Aufgrund seiner Breite diente er vor allem als Abstellraum für Gartenmöbel. Im Kleiderschrank versteckten sich so einige Überraschungen, auf die wir an dieser Stelle allerdings nicht weiter eingehen wollen. Auch eine Garderobe war hier untergebracht.

Dunkle Farben prägten die Atmosphäre des Flurs
Dunkle Farben prägten die Atmosphäre des Flurs

Der Zahn der Zeit hat seine Spuren an Decke, Wänden und Mobiliar hinterlassen. Ebenso wirkte es durch die tiefen, dunklen Möbel relativ eng und man konnte nie sicher sein, ob sich der eine oder andere achtbeinige Untermieter noch irgendwo versteckt.

Helle Wände geben ein besseres Sicherheitsgefühl
Helle Wände geben ein besseres Sicherheitsgefühl

Wir mögen es gern hell, mit einer klaren Struktur. Deshalb haben wir uns für weiße Möbel und weiße Wände entschieden. Die Gartenmöbel kommen in den Schuppen, sodass nur noch das, was man tatsächlich im Haus braucht, dort auch vorzufinden ist. In den beiden großen (wahrscheinlich zu überdimensionierten) Kleiderschränken können wir nun unsere „Garten-, Stadt- und Arbeitsklamotten“ unterbringen. Außerdem ist dort auch Platz für die Aufleger der Gartenbestuhlung und Hollywoodschaukel. Im kleinen Schrank wird später Technik verbaut (dazu mehr in einem weiteren Beitrag außerhalb dieser Blogreihe).

Ein freundlich gestalteter "Gang" führt direkt ins Bad
Ein freundlich gestalteter „Gang“ führt direkt ins Bad

Auch wenn vorher alles farblich aufeinander abgestimmt war (Farbe der Fensterrahmen [hier wird später auch nochmal Hand angelegt] mit der Farbe der Möbel), so war uns dies etwas zu dunkel und wirkte sehr beengend. Helle Farben machen schon einiges aus. Eine klare Struktur schafft hingegen mehr Platz bei gleichzeitiger Vergößerung des Stauraums.

Kleine Anmerkung: Die Kartons hätten beiseite geräumt werden können. Allerdings war im Wohnzimmer kein Platz mehr. Doch dazu mehr im zweiten Teil.


Weitere Teile dieser kleinen Serie:

Teil 1: Der Anbau
Teil 2: Das Wohnzimmer
Teil 3: Das Schlafzimmer
Teil 4.1: Die Küche – Alles ist vergänglich
Teil 4.2: Weiß, weißer, Küchenwände
Teil 4.3: Die Küche – Auch kochen muss man können
Teil 4.4: Die Küche – Stauraum muss sein

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