Noch vor Beginn der eigentlichen Saison (offiziell startet sie in unserem Kleingartenverein am 9. April) wird bei uns nicht nur im Garten, sondern auch im Häuschen selbst noch fleißig gewerkelt. Neben einer neuen Küche, die sich aktuell noch im Aufbau befindet, wurde das Schlafzimmer erneut umgestaltet.
Grund für das wiederholte Inangriffnehmen des Schlafzimmers waren unangenehme, muffige Gerüche, die wir während unserer letzten Übernachtungen im vergangenen Jahr festgestellt haben. Nun wussten wir nicht: Kommt es aus den zwei provisorisch verschraubten, in die Jahre gekommenen Einzelbetten oder ist doch der Teppich hinüber?
Zudem waren die beiden alten Betten insgesamt 1,60 Meter breit, weswegen ein Zugang zu der einen Bettseite – aufgrund der geringen Zimmerbreite von 1,9x Meter – nur über den Fußbereich möglich war. Also hieß es: Alles ausräumen und erst einmal den Teppich reinigen.
Nachdem der Teppich wieder trocken und der muffige Geruch verschwunden war, wurde – wahrscheinlich erstmals – eine Schiebetür eingebaut. Nun können auch Mama, Oma & Co. bei uns übernachten, ohne dass man das Gefühl hat, man würde mit ihnen in einem Raum schlafen. Weiterer Vorteil: Die Räume können zukünftig einzeln beheizt werden, was wiederum Energiekosten spart.
Faszinierend ist das folgende Bild:
Wer auch immer damals auf die Idee kam, den Lichtschalter mittig der Wand anzubringen: Diese Person verdient einen Orden. Die Tür schließt im offenen Zustand sowohl bündig mit der „Türzarge“, als auch mit dem Lichtschalter (der demnächst auch ausgewechselt wird) ab.
Nachdem die Sache mit der Tür nach ca. 3 Stunden im Alleingang erledigt war, folgte der Aufbau des Hauptmöbels, welches nahezu den gesamten Raum ausfüllt. Dennoch ist es platzsparender, als die zwei Einzelbetten, die vorher drin standen.
Ein Hingucker ist weiterhin der von unseren Vorgängern selbst gezimmerte Sicherungskasten. Dieser wird auch so lange dort bleiben, bis wir uns von den alten DDR-Sicherungen verabschieden. Bis dahin bringt er weiterhin etwas Farbe in diesen hellen Raum 🙂
Durch das schmalere Bett wirkt der Raum nicht mehr so überladen. Zudem hat man wesentlich mehr Gestaltungsmöglichkeiten: So werden wir am Kopfende links und rechts jeweils zwei kleine Standregale platzieren, in denen man auch mal ein Buch oder sein Smartphone ablegen kann. Das „Reinkrabbeln“ über das Fußende entfällt ebenfalls.
Nun heißt es erst einmal durchatmen und die frühlingshaften Temperaturen genießen, ehe es in unseren nächsten Beiträgen um die neue Küche geht. Ihr dürft gespannt sein.
Weitere Teile dieser kleinen Serie:
Teil 1: Der Anbau
Teil 2: Das Wohnzimmer
Teil 3: Das Schlafzimmer
Teil 4.1: Die Küche – Alles ist vergänglich
Teil 4.2: Weiß, weißer, Küchenwände
Teil 4.3: Die Küche – Auch kochen muss man können
Teil 4.4: Die Küche – Stauraum muss sein