
Veränderung des Bachlaufs
Ein Sprichwort lautet „Nichts ist in Stein gemeißelt“. Im vergangenen Jahr haben wir – mittlerweile als gefühlt erste Aufgabe – einen neuen „Wasserfall“ angelegt. Dieses doch recht unnatürlich wirkende Wasserspiel wurde Zuge der Teich-Reinigungsarbeiten noch einmal komplett umgestaltet und verlängert.

Zwei kleine Wasserschalen sind definitiv zu wenig für die Masse an gefiederten Tierchen, die jeden Tag in unseren Garten kommen. Teilweise wurde sich um die Wasserstelle „geprügelt“, obwohl es im Umkreis von 300 Metern jede Menge von dem kühlen Nass gibt. Mit der Umgestaltung dieses Teich-Bereiches haben wir gleich zwei Fliegen mit einer Klappe geschlagen: Der Wasserfall wurde zu einem kleinen Bachlauf und die Anzahl der Wasserschalen hat sich von zwei auf vier verdoppelt.

Wer jetzt an dieser Stelle große Wunder und reißende Flüsse erwartet, den müssen wir leider enttäuschen. Die Grundstruktur des Gartens soll – so wie sie ist – erhalten bleiben. Deshalb haben wir lediglich die Wasserschalen etwas anders angeordnet und den Steinberg abgeflacht.

Weil allerdings die Behältnisse, die wir noch im Schuppen gefunden haben, sehr viel flacher sind als die, die wir im vergangenen Jahr kauften, musste sehr viel rumprobiert und ausgerichtet werden. Letztendlich haben wir es aber doch hinbekommen.

Was auf dem vorherigen Foto nicht erkennbar ist: Die „Mündung“ des Bachs liegt nun ca. 10 Zentimeter tiefer als die vorherige. Unterhalb selbiger gibt es einen kleinen Unterschlupf für unsere im Teich heimischen Amphibien. Durch die vielen Gefällestufen des neuen Bachs gibt es mehr Geplätscher, welches aber wesentlich dezenter wirkt als beim vorher vorhandenen Wasserfall.

Der neue Bachlauf ist nun ein weiterer idyllischer Ort in unserem kleinen Garten.