Vor ziemlich genau einem Jahr haben wir in der Küche gestanden und ebenfalls Johannisbeersaft hergestellt. Dieses Mal haben wir die Rezeptur leicht verändert und uns an Marmelade herangetraut.
Johannisbeermarmelade
Die Nahrungsmittelindustrie macht es vor: Neben dem Gelierzucker wird noch reichlich weiterer Zucker hinzugefügt, damit das Endprodukt ordentlich an Süße gewinnt. Dem sind wir nur bedingt gefolgt. Unser Rezept:
- 1 kg rote Johannisbeeren
- 500 g Gelierzucker
- 50 g „normaler“ Zucker
Nichts ist einfacher als das Zubereiten von Marmelade:
- Abfüllgläser mit kochendem Wasser sterilisieren
- Früchte ordentlich waschen und in einen Topf geben
- Etwas Wasser hinzugeben, sodass der Boden bedeckt ist
- Bei gelegentlichem Rühren köcheln lassen, bis die ersten Beeren aufplatzen und den ersten Saft freigeben
- Gelierzucker hinzugeben
- Unter gelegentlichem Rühren ca. 7 – 10 Minuten sprudelnd kochen lassen
- Die heiße Marmelade in die zuvor ausgekochten Gläser abfüllen und verschließen
Es gibt Leute, die sich an den Kernen in der Marmelade stören. Nun: Es gibt Schlimmeres 🙂
Johannisbeersaft
Diese Art von Saft ist für uns nichts Neues. Allerdings wollten wir dieses Mal, dass der Saft in diesem Jahr nicht zwei Mal klebt. Deshalb haben wir den Zuckeranteil etwas reduziert. Ebenso kam unser neuer Entsafter erstmals zum Einsatz.
Unser Rezept, welches wir unter Einsatz dieser Küchenmaschine nur bedingt emfpehlen (beim nächsten Mal darf es ruhig etwas mehr Wasser sein):
- 1,1 kg Johannisbeeren (bzw. 800 ml dickflüssiger Saft)
- 1 Liter Wasser
- 200 g Zucker (im vergangenen Jahr verwendeten wir 250 Gramm)
Saft, Wasser und Zucker in einen großen Topf geben und unter ständigem Umrühren kurz aufkochen lassen. Flüssigkeit anschließend in zuvor mit kochendem Wasser ausgespülten Flaschen abfüllen.
Vom Pflücken der Beeren bis zum fertigen Abwasch haben wir sechs Stunden gebraucht – was auch der ungewohnten Reinigung des Entsafters geschuldet war. Man lernt eben mit der Zeit. 🙂