Gartenteich

Gartenchronik

Tagebuch zweier Kleingärtner

„Verblühte Landschaften“ im Erdbeerbeet

Der Erdbeeracker war uns – was die Pflege angeht – bisher immer ein Dorn im Auge: Alles ist braun, verwelkt – es sah nicht schön aus. Deshalb haben wir mal die Suchmaschine bemüht um zu erfahren, wann man das alte Laub der Erdbeeren entfernen darf. Über das, was wir da lasen, staunten wir nicht schlecht!

Viel Laub um ein paar kleine Pflänzchen
Viel Laub um ein paar kleine Pflänzchen

Bisher sind wir – so haben wir es in der Schule vor einigen Jahrzehnten gelernt – davon ausgegangen, dass man das alte Laub bis zum Frühjahr liegen lassen sollte, damit die Erdbeerpflanzen nicht erfrieren. Offensichtlich ist dieser Punkt schon seit langer Zeit überholt.

Das Blattwerk soll bei ein Mal tragenden Pflanzen direkt nacht der Ernte zurückgeschnitten werden, wobei man darauf achten muss, das Herz der Pflanze nicht zu verletzen. Trockenes Laub ist (auch während der Wintermonate) zu entfernen, um Pilzkrankheiten zu vermeiden. Interessant.

Sehr große Nachtfröste sind im März nicht mehr zu erwarten. Deshalb haben wir den in Berlin arbeitsfreien Frauentag genutzt und ordentlich aufgeräumt.

Gesäubertes Erdbeerbeet (Aufnahme vom 08.03.2023)
Gesäubertes Erdbeerbeet (Aufnahme vom 08.03.2023)

Und tatsächlich: Es befanden sich – neben jeder Menge Spinnengetier – zahlreiche Pilzsporen unter dem sich zersetzenden Blattwerk. Nun bleibt zu hoffen, dass die Erdbeerpflanzen diese Tortour überleben und (trotz Vernachlässigung) reichlich Früchte tragen. Wir werden berichten.

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