Die Natur flippt aus und dieser Blog schweigt vor sich hin. Das kann und darf natürlich nicht sein. Deshalb gibt es heute einen neuen Beitrag über die alljährliche Vorkultur wärmeliebender Pflanzen.
Und weil wir in den kommenden Jahren noch mehr von dem verwenden wollen, was wir selbst im Garten erzeugen – ohne ständig neue Sämereien kaufen zu müssen – wagten wir dieses Mal ein kleines Experiment.
Mais
Die zwei Maiskörner, die wir in die Erde steckten, stammen aus der Ernte des vergangenen Jahres. Die zwei zur Seite gelegten Kolben trockneten im Laufe des Winters, sodass wir nun zwei Körner „rauspopeln“ konnten. Wir wussten nicht mehr, ob es sich hierbei um sogenannte „F1-Hybride“ (nur das Beste vom Besten – meistens nicht vermehrungsfähig) handelte und deshalb kamen diese Körner mit in die Anzuchttöpfe.
Samenkörner von gekauften Paprika
Unsere vorhandenen Paprika-Saatkörner reichten nur noch für fünf Pflanzen. Da wir von Hause aus mittlerweile sehr geizig geworden sind und die Ernte im vergangenen Jahr ein Totalausfall war, wurden einfach die in die Erde gestopft, welche wir von den gekauften Paprika noch übrig hatten.
Nun hieß es „Abwarten“
16 Tage später
Einzelne Tomatenpflanzen haben bereits getraut sich zu zeigen. Andere von diesen Pflänzchen sind währenddessen krepiert (unterste Reihe ganz links). Die zwei Maispflanzen entwickeln sich prächtig. Und die Paprika? Lässt weiter auf sich warten.
Auch wenn wir vom Einkauf im vergangenen Jahr noch ein, zwei Tüten Mais-Rest-Saatgut übrig haben wissen wir nun, dass wir das, was wir ernten, erneut für das kommende Jahr verwenden können.