Gartenteich

Gartenchronik

Tagebuch zweier Kleingärtner

Welke Blätter an jungen Trieben

Im vergangenen Jahr haben wir einen Mandelstrauch und ein Mandelbäumchen für den Garten gekauft. Der Mandelstrauch hat die ersten Wochen nicht überlebt, da dieser offensichtlich krank war. Das Bäumchen hingegen trieb munter aus, zeigte allerdings auch Erkrankungserscheinungen. Heute sind wir endlich dahinter gestiegen, was es ist.

Leider eine schlechte Aufnahme vom 29. April 2023:
Vertrocknete Triebspitzen am Mandelbäumchen
Leider eine schlechte Aufnahme vom 29. April 2023: Vertrocknete Triebspitzen am Mandelbäumchen

Bei dieser Erkrankung handelt es sich um die „Monilia Spitzendürre“ – ein Pilzbefall. Die Sporen dringen über die Blüten in die Pflanze ein und sorgen dafür, dass (junge) Pflanzenteile absterben.

Betroffene Teile des Mandelbäumchens sollten „großflächig“ entfernt werden. Heißt: Tote Zweige bis ca. 20 Zentimeter ins gesunde Holz zurückschneiden. Zudem sollte ausreichend gewässert werden, wobei Staunässe unbedingt zu vermeiden ist. Am wohlsten fühlt sich der Mandelbaum an einem sonnigen, geschützten Standort.

Mulchring aus Kompost um dem Stamm des Mandelbäumchens
Mulchring aus Kompost um dem Stamm des Mandelbäumchens

Unser Bäumchen steht sonnig und geschützt. Was allerdings weniger optimal ist, ist die Beschaffenheit des Bodens. Dieser ist in diesem Beet sehr sandig, weswegen wir eine dicke Schicht unseres erst kürzlich gewonnenen Komposts um den Mandelbaum verteilt haben. Diese versorgt die Pflanze mit lebensnotwendigen Nährstoffen und schützt zusätzlich vor Verdunstung.

Wichtiger Hinweis noch zum Schluss:
Die abgeschnittenen Zweige sollten verbrannt oder über den Hausmüll entsorgt werden, da sich die Pilzsporen sonst weiter verbreiten und Obst- sowie Rosengewächse befallen könnten. Also keinesfalls über den Kompost entsorgen

Wir lassen uns überraschen, ob das Mandelbäumchen im kommenden Jahr immer noch so dahinvegetiert.

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