Es herrscht wieder ordentlich Betrieb im und am Gartenteich: Die Frösche quaken, ein Vogel nach dem anderen findet sich zu einem Bad im kühlenden Nass im Bachlauf ein, die Fische geben schmatzende Laute von sich und halten die Wasseroberfläche ständig in Bewegung. Es ist Frühling und damit Paarungszeit.

Die kleinsten Fischlein haben noch nicht einmal Farbe angesetzt, schon wird sich wieder um weiteren Nachwuchs gekümmert. Die größte Dame im Teich (wir haben sie nun liebevoll „Wanda“ getauft) wird permanent von den männlichen Artgenossen verfolgt und umgarnt.

Für die Eiablage werden überwiegend Gegenden im Gewässer genutzt, die dicht bewachsen und relativ flach sind – das haben wir zumindest beobachtet. Das Weibchen schwimmt voraus, während das Männchen ihr dicht auf dem Fersen ist. Durch das Aufschwimmen in flache Gewässer und das gleichzeitige Nach-Luft-Schnappen werden die schmatzenden Geräusche erzeugt.

Wir erwarten also demnächst wieder Nachwuchs. Bilder wird es davon leider keine geben, da die Babys erst zu klein sind, um sie zu fotografieren und auch nach ein paar Monaten immer noch nicht die von Goldfischen bekannte Farbe haben.