In unserem vergangenen Beitrag schrieben wir bereits, dass bei der neuen Modellbahnanlage die Wabenbauweise angewendet wird. Obwohl sie wenig Gewicht auf die Waage bringt, ist sie sehr stabil.
Als „Träger“ verwenden wir Platten, die aus Pappelholz gefertig wurden. Mehrere dieser Bretter haben wir übereinander gelegt und an den jeweiligen Enden fixiert, damit diese beim Sägen nicht verrutschen.
Anschließend haben wir eine Linie bei Zentimeter 28 gezogen und die Bretter erneut geteilt.
Damit die „Träger“ auch passen, werden an den Enden und in der Mitte Aussparungen für die Kanthölzer des Grundgerüstes eingezeichnet. Wichtig ist, dass hierbei sehr genau gearbeitet wird, denn davon hängt später ab, wie eben (oder uneben) die sichtbare Oberfläche (Ebene 0) wird.
Nachdem die eingezeichneten Aussparungen ausgesägt wurden, muss das Ganze noch irgendwie Halt finden, um nicht umzukippen. Wir haben uns hier für „Klötzchen“ entschieden, die aus dem Verschnitt der Kanthölzer übrig geblieben sind. Diese haben wir mit regelmäßigem Abstand, mit einem Versatz von jeweils 0,6 Zentimeter zur parallel verlaufenden Strebe, auf das Grundgerüst angeklebt und -geschraubt.
Die Wabenteile können nun senkrecht in die vorbereitete Konstruktion gesteckt werden. Um dem Ganzen noch Stabilität zu verleihen, wird alles miteinander geleimt und verschraubt. Das Ergebnis sieht dann so aus:
Zur Vorbereitung für die Verlegung der Gleistrassen und Kabelstränge werden die jeweiligenen Ebenen (-2 bis 0) an den Wabenstützen angezeichnet und Löcher gebohrt.
Die Konstruktion ist am Ende des Tages trag- und belastungsfähig und kann (auseinandergenommen) hochkant aufgestellt werden:
Im nächsten Beitrag zeigen wir euch, wie wir die Trassen in diese Wabenkonstruktion einbauen.