In den vergangenen Tagen haben wir soooo viel geschafft, dass ich gar nicht weiß wo ich anfangen soll.
Anschluss der Gleisbesetzmeldung des Schattenbahnhofs
Die gesamte Technik des Schattenbahnhofs hat uns schon etwas Kopfzerbrechen bereitet: So erfolgt auf unserem Steuerpult eine Rückmeldung, wenn der Zug die Weiche zum Abstellgleis geräumt hat. Für die längeren Züge gibt es eine zweite Rückmelde-Funktion, wenn der Zug kurz davor ist über das „Ziel hinaus zu schießen“ (was so nicht passieren kann, da wir einen „Puffer“ am Ende des Gleises eingebaut haben).
Für die Rückmeldung nutzen wir Relais, die wiederum von Reed-Kontakten angesteuert werden. Zudem sind unsere Züge an den jeweiligen Enden (in Fahrtrichtung links) mit kleinen Magneten ausgestattet, die beim Überfahren der Reedkontakte den Schaltimpuls beim Relais auslösen.
Im Bild oben zeigen uns die weißen Lämpchen an, dass die Weiche frei ist. Blaue Lämpchen sagen uns, dass der eingefahrene Zug sofort gestoppt werden muss, da dieser sonst an den am Gleisende angebauten Puffer stößt. Bezüglich der Anordnung der Dioden an den Weichen haben wir uns noch einmal Gedanken gemacht. Doch dazu später mehr.
Der Schattenbahnhof ist fertig und es kann zwei Ebenen höher weitergebaut werden. Zunächst werden die Weichen im Bereich des Hauptbahnhofs verlegt:
Auf dem Bild oben sieht es nicht so schlimm aus wie es tatsächlich ist. Deutlicher wird dies auf dem Gleisplan, den wir zukünftig auf unserem Steuerpult nutzen:
19 Weichen sorgen allein in diesem Bereich zukünftig dafür, dass die Züge ihr Ziel erreichen.
Bevor es aber an die Verkabelung geht, werden weiter Schienen verlegt. Das nächste Ziel ist die Vervollständigung der Strecke für unsere „Ferkeltaxe“. Für den Schattenbahnhof heißt dies nun „Auf Wiedersehen“, denn dieser wird jetzt abgedeckt:
Wir haben uns dafür entschieden die gesamte Fläche mit Kork auszulegen, da dies von der Bearbeitung her wesentlich einfacher ist anstatt jedes Gleisbett separat zuzuschneiden.
Nachdem der Kork aufgebracht wurde, haben wir die frei zu haltenden Streckenabschnitte eingezeichnet…
…und mit einem „Cutter-Messer“ ausgeschnitten:
Nun war auch der Platz da um die Gleise für unsere „Schweinebahn“, die – von der Gleisspirale abgesehen nur auf Ebene 0 verläuft – zu verlegen.
Und noch ein Bild aus einer anderen Perspektive…
Dem aufmerksamen Beobachter wird es nicht entgangen sein, dass auch das Schaltpult um die Steuerung für den Hauptbahnhof erweitert wurde.
Auch wenn die Weichen noch (!) nicht angeschlossen sind, so wurden zumindest die Taster mit den Relais und den LEDs verbunden:
Mit geschlossenem Deckel sieht man das Chaos darunter nicht:
Auf dem Bild oben links zu sehen ist der Schaltplan des Hauptbahnhofs. Wie anfangs schon erwähnt haben wir uns bezüglich der Visualisierung der Weichensteuerung noch einmal Gedanken gemacht:
Sobald ein Übergang auf „Gleiswechsel“ gestellt ist, leuchtet die gelbe LED. Ist der Fahrweg auf „geradeaus“ gestellt, leuchten die LEDs auf beiden Gleiskörpern der jeweiligen Hauptstrecke grün. Gleiswechsel werden durch Drücken der roten Taste in die Wege geleitet.
Unser Schaltpult ist – zumindest im geschlossenen Zustand – erst einmal fertig. Später kommen noch Schalter für die Straßen- und Hausbeleuchtung hinzu. Bis es soweit ist, fließt aber noch viel Wasser die Spree runter, denn jetzt ist erstmal die „Nebenbahn“ dran.