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Modellbahntagebuch

Von der Idee bis zur Fertigstellung

Von der Idee bis zur Fertigstellung – ein langer Weg

Mit der Planung und dem Bau einer Modelleisenbahn ist es wie beim Hausbau: Man muss erst einmal wissen, wo was hinkommt und wie alles angeschlossen werden soll. Grundstück (in unserem Fall eine stabile Unterlage) kaufen und einfach drauf losbauen klingt zwar gut und die ersten Züge fahren sehr zeitnah – im Nachhinein zahlt man aber durch etliche Umbaumaßnahmen ordentlich drauf. Deshalb ist Planung das „A und O“.

Auch wir haben uns bei der Planung unserer mittlerweile dritten TT-Modelleisenbahnanlage Gedanken gemacht. Moment! „Dritte Modelleisenbahnanlage?“. Ja, es ist unser dritter Anlauf, der sich auch transportieren lässt. Mehr Infos dazu auf unserer Seite „Über uns„.

Gleisplan

Viele Bäume mussten für unsere Ideen sterben. Letztendlich ist daraus ein Gleisplan entstanden, den nur der Zeichner versteht:

Gleisplan - erster Entwurf
Gleisplan, 1. fertiger Entwurf

Die Gleise verlaufen über insgesamt 4 Ebenen:

  • Ebene -2: Schattenbahnhof (auf Skizze nicht ersichtlich)
  • Ebene -1: Unterführungen/Tunnel (auf Skizze: H-1)
  • Ebene 0: Das was man tatsächlich sieht (Skizze: H0)
  • Ebene 1: Brücken/Berge/Überführungen (Skizze: H1)

Die Gleisanlage hat (ohne Landschaftsgestaltung) eine Gesamthöhe von 28 Zentimeter, deren Querschnitt wir originalgetreu auf eine DIN A4-Seite aufgezeichnet haben. Nur so lässt sich das gesamte Ausmaß einer Modelleisenbahn in etwa abschätzen.

Querschnitt der Gleisebenen
Querschnitt der Gleisebenen

Während der Baumaßnahmen gibt es natürlich (wie überall üblich) die eine oder andere Herausforderung: „Hier ist etwas im Weg“ oder „Das Gefälle stimmt nicht“. So auch bei uns: Der oben gezeigte Gleisplan stimmt somit nur noch zu Teilen. Dennoch wird alles passen und einen am PC erstellten Plan liefern wir zu gegebener Zeit nach.

Grundmaße

Da wir die Modelleisenbahn in Zukunft auch woanders aufbauen möchten, muss diese transportabel sein. Eine fest zusammenhängende Platte mit Schenkelmaßen von 250 x 200 cm lässt sich nicht aus einer Wohnung bewegen. Deswegen haben wir uns für eine wabenförmige Modulbauweise entschieden. Diese Art des Bauens hat zudem die Vorteile, dass das Ergebnis wesentlich leichter ist als die „Platte-auf-Platte“-Variante und man kommt – im Falle eines entgleisten Zuges im Tunnel – überall ran.

Das Grundgerüst der Anlage besteht aus zwei Plattenmodulen, die durch Schaniere zusammengehalten werden
Das Grundgerüst der Anlage besteht aus zwei Plattenmodulen, die durch Schaniere zusammengehalten werden

In unserem Fall besteht die Modelleisenbahn aus zwei Modulen. Das größere (im oberen Bild hinten) ist 200 cm lang und 120 cm breit. Das kleinere Modul (im Bildbereich vorne) misst 120 x 130 cm.

Ein Scharnier hält beide Plattenhälften zusammen
Ein Scharnier hält beide Plattenhälften zusammen

Miteinander verbunden werden beide Teile mit einem Scharnier, dessen Stift sich mit nur wenig Anstrengung herausziehen lässt. So lässt sich das Grundgerüst ganz einfach übereinander stapeln:

Beide Module liegen übereinander
Beide Module liegen übereinander

In unserem nächsten Beitrag zeigen wir euch, wie wir die verschiedenen Ebenen ohne große Holzplatten auf diesem Grundgerüst einbauen.

Ihr dürft gespannt sein – wir sind es auch 🙂

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