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Modellbahntagebuch

Von der Idee bis zur Fertigstellung

Weiterbau der Hauptstrecke u. v. m.

In unserem heutigen Beitrag, mit dem wir dann auch beim aktuellen Stand der Dinge wären, berichten wir über den Weiterbau der Hauptstrecke, der Realisierung des Gleisübergangs zwischen beiden Plattenmodulen sowie über den Aufbau des Schaltkastens.

Weiterbau der Hauptbahn

Wie in unseren vorherigen Beiträgen erklärt, erfolgt der weitere Aufbau der Hauptstrecke durch dünne Bretter, auf die zusätzlich Kork aufgeklebt wird. Danach werden die Gleise vorverlegt und durch Pins fixiert.

Überprüfung des Abstands zwischen beiden Gleiskörpern
Überprüfung des Abstands zwischen beiden Gleiskörpern

Beim Verlegen ist darauf zu achten, dass genügen Abstand zwischen den Gleiskörpern vorhanden ist, damit es bei Kurvenfahrten nicht zur Kollision zweier Züge kommt. Als Abstand haben wir 3 cm gewählt.

Auf eine Verschraubung der Gleise verzichten wir dieses Mal, da wir in der Vergangenheit schlechte Erfahrungen damit gemacht haben. Stattdessen werden die Gleise angeklebt.

Weiterbau der Kurven; Oben im Bild: Der gleistechnisch fertig gestellte Schattenbahnhof
Weiterbau der Kurven; Oben im Bild: Der gleistechnisch fertig gestellte Schattenbahnhof

Das Ganze wiederholen wir mit jedem Gleisabschnitt. Das Ergebnis sieht dann so aus:

Nun lassen sich die beiden Module schlecht trennen, wenn durchgehende Gleise auf der Platte montiert sind. Wie wir das Problem gelöst haben, zeigen wir euch im folgenden Abschnitt.

Gleisverbindung zwischen beiden Plattenmodulen

Es gibt viele Möglichkeiten, um eine Gleistrennstelle zwischen zwei Plattenmodulen zu schaffen. Da die Hauptstrecke an dieser Stelle leicht abschüssig ist, haben wir uns für die stabilste Variante entschieden.

Gleistrennung zwischen beiden Modulen
Gleistrennung zwischen beiden Modulen

Der vorhandene Unterbau wird durch Aufkleben eines weiteren dünnen Brettes verstärkt und mit dem Querbalken verschraubt und verklebt. Dann wird Kork aufgebracht und an der Stelle, wo später einmal die Gleisstränge verlaufen, Schrauben in den Unterbau eingebracht. Hierbei ist darauf zu achten, dass der Schraubenkopf bündig mit der Holzschwellenoberkante abschließt, um spätere Unebenheiten zu vermeiden.

Nun können wir das zu verlegende Gleis auf den Bereich legen und in Höhe der Schrauben die Gleisschwellen vom Flexgleis entfernen. Anschließend werden das Gleis mit einer Heißklebepistole vor und hinter den Schraubköpfen fixiert und die Gleisstränge an die Schraubköpfe angelötet. Hier kann ruhig etwas mehr Lötzinn zum Einsatz kommen, denn davon wird man später durch den Schotter nichts mehr sehen.

Sobald das Lötzinn ausgehärtet ist, werden die Gleisstränge mit einem Dremel getrennt.

Fertige Gleistrennung beim Modulübergang
Fertige Gleistrennung beim Modulübergang

Um saubere Übergänge hinzubekommen, werden die Enden der Gleisstränge leicht angeschliffen, sodass diese spitz aufeinander zulaufen.

Schaltkasten

Was in der Realität die Stellwerke sind, ist bei uns der Schaltkasten. Damit wir bei einer späteren Erweiterung der Anlage nicht wieder von vorn mit der Technik anfangen, gestalten wir diesen etwas großzügiger.

In unseren Vorstellungen verschwinden die Kabel vollständig im Kasten. Im Falle einer Erweiterung wird der Deckel aufgeklappt, wodurch bequem weitere Steuerelemente verbaut werden können. Zum Schutz des Holzes wird eine Plexiglas-Scheibe aufgebracht, die bei Bedarf auch abgewischt werden kann. Zu Transportzwecken kann der Kasten unter die Anlage geklappt werden.

Ein Steuerpult im Aufbau
Ein Steuerpult im Aufbau

Als Bauelemente nutzen wir die selben Bretter, die wir auch zum Aufbau der Waben verwendet haben (Pappelholz, 4 mm dick).

Diese werden zurechtgesägt und miteinander verschraubt / verklebt.

Die Bretter werden miteinander verschraubt und verklebt
Die Bretter werden miteinander verschraubt und verklebt

Das Zwischenergebnis sieht dann so aus:

Grundform ohne Deckel
Grundform ohne Deckel

Nachdem der Kleber getrocknet ist, kommen die Schaniere für den Decke an die Rückseite sowie das Schanier zum kompletten Einklappen an die Unterseite. Löcher für die Kabel an der Rückseite nicht vergessen und fertig ist der Kasten:

Aktuell wird das Pult noch durch einen Stuhl gestützt. Damit dieses aber eigenständig in der Position bleibt, wird noch ein Schwenkfuß oder eine anderweitige Stütze montiert. Hier sind wir uns noch nicht schlüssig.

Die Gleispläne, auf denen wir die Schaltelemente platzieren werden, verschwinden unter einer Plexiglas-Scheibe. So verhindern wir eine zukünftige Verfärbung von Holz und Papier.

Schaltkasten mit einem zu Demonstrationszwecken darauf gelegten Schaltplan
Schaltkasten mit einem zu Demonstrationszwecken darauf gelegten Schaltplan

Tja, das ist der aktuelle Stand der Dinge. Sobald es bei uns weitergeht, geht es auch an dieser Stelle weiter. Wir halten euch auf dem Laufenden.

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