Die Hälfte des Monats ist um und es wird Zeit für eine erste Zwischenbilanz. Kleiner Hinweis: Wer sich an der Wortfolge „viel zu“ gestört fühlt, sollte diesen Beitrag nicht lesen. 😉
Viel zu warm
In unserem gestrigen Beitrag berichteten wir bereits über die Hitzewelle, die seit Anfang des Monats unsere Region heimsucht. Das spiegelt sich auch in den Durchschnittstemperaturen wider. Denn bislang war der August fast überall um mindestens 4 Grad zu warm.
Viel zu trocken
Was viele Gärtner und Bauern zur Verzweiflung treibt, freut die Sonnenhungrigen, die gern am Strand liegen. Für die Natur ist es jedoch ein Fluch.
Abgesehen von den stark begrenzten Gewittergüssen, die mancherorts niedergingen und für Überschwemmungen sorgten, ist der Monat – auf die gesamte Region gesehen – bisher viel zu trocken: Vielerorts kamen bisher nicht einmal 10% der sonst üblichen Monatssumme an Niederschlag zusammen. In weiten Teilen Berlin und Brandenburgs gilt daher die höchste bzw. zweithöchste Waldbrandwarnstufe.
Viel zu sonnig
Zugegegeben: Dies ist ein Punkt, über den man in einem Sommermonat nicht wirklich traurig sein muss. Die Hälfte des Monats ist um, mehr zwei Drittel des Monatssolls wurden an Sonnenstunden aber schon gemessen.
Was derzeit noch „zu viel“ ist, wird sich bis Ende des Monats noch etwas an das Monatsmittel angleichen. Was zu wenig ist, wird hoffentlich noch flächendeckend vom Himmel fallen. Wir werden sehen, was bis zum Monatsende noch passiert.